Fern von Tibet

Die junge Alice ist Tibeterin, doch bereits in frühester Kindheit wurde sie von einem Schweizer Ehepaar adoptiert und hat daher keinerlei Bezug zu ihren tibetischen Ursprüngen. Seit der Scheidung ihrer Eltern lebt sie mit ihrer Mutter in einer Wohnung am Stadtrand von Zürich. Als Alices Mutter sich in Clemens verliebt, zieht sich Alice zurück. Durch Zufall lernt sie eine tibetische Familie kennen und findet dort den Rückhalt, den sie in ihrer eigenen Familie vermisst. Sie gewinnt Einblick in die fremde und doch vertraute Kultur Tibets. Vor allem die Freundschaft und Liebe zu Tenzin, einem ruhigen tibetischen Jungen, dessen Eltern im Freiheitskampf von den Chinesen ermordet wurden, prägt und beeinflusst Alice. Hineingezogen in die Welt der Tibeter beschließt sie, Medizin zu studieren, um später helfen zu können. Doch die Schwierigkeiten und Probleme mit Clemens und ihrer Mutter spitzen sich zu und ihr scheint nur noch die Flucht zu bleiben.